Bereits als Kind begann ich kleine Kurzgeschichten zu schreiben und das Schreiben begleitete mich durch das weitere Leben.
Egal ob als Tagebucheinträge, Geschichte, Gedanken - meine Worte müssen aufs Papier, damit mein Kopf leer wird.
So entstanden viele meiner "Nachtgedanken", die ich später in derzeit drei Ausgaben veröffentlichte.
Aber zurück zum Beginn.
2014 fand ich beim Ausmisten alte Tagebucheinträge, Gedichte und Gedanken von mir, versank stundenlang darin diese zu lesen und bei einigen fragte ich mich:
"Das ist so schön... hast das wirklich DU geschrieben?"
So kam es, dass ich mich an einem Sonntagnachmittag hinsetzte und anstatt auszumisten völlig ungeplant begann mein erstes Buch zu schreiben.
Anfangs nur eine Idee, nahm die Erzählung ihren Lauf, ließ mich nicht mehr los und so entstand mein erstes Buch "Wenn ein Fremder Schneewittchen wach küsst...", dem noch einige folgen sollten.
Das Schreiben war mir schon immer Therapie und so folgten weitere Bücher, die ich des Nachts im "dunklen Kämmerlein" zu Papier brachte und veröffentlichte.
Es folgten Blogs, im Internet veröffentlichte Gedanken und vieles mehr.
So blieb es nicht aus, dass ich irgendwann für meine erste Lesung angefragt wurde und die Autorin, die sich sonst gerne hinter dem Laptop oder mit Stift und Papier "bewaffnet" hinter ihren Worten versteckte, musste raus ins "Rampenlicht".
Und was soll ich sagen?
Ich liebte es!
Meine Bücher bei Lesungen vorstellen zu dürfen, zu sehen, wie Menschen auf meine Worte reagierten, der direkte Austausch mit meinen Lesern: all das erfüllte und erfüllt mich mit Liebe, Demut und vor allem großer Dankbarkeit.
An einen langweiligen Bürojob gefesselt, entwickelte sich mein Schreiben zu etwas, von dem ich das erste Mal sagen konnte, dass ich es mit Herzblut und allem was ich bin auslebte.
2021 kam dann ein großer Wendepunkt in meinem Leben.
Nach über 10 Jahren veränderte ich mich beruflich und konnte fortan meine Berufung auch beruflich leben: als Trauerrednerin darf ich schreiben und Reden halten.
So kam es dann, dass mich jemand als Trauerrednerin hörte und fragte, ob ich auch eine Traurede halten würde.
Lachend sagte ich: "NIE! Ich stehe am anderen Ende."
Doch als gelebte Inkonsequenz und mit viel Überredungskünsten, ließ ich mich - noch dazu wenig romantisch veranlagt - aber doch überzeugen.
Nun halte ich seit 2023 auch Traureden und -zeremonien und auch hier liebe ich ALLES daran.
Egal ob als Autorin, Trau- oder Trauerrednerin:
Menschen, die an den richtigen Stellen lachen oder weinen, die sich von meinen Worten berühren und mitnehmen lassen, das ist das, wofür ich mit allem stehe, was ich bin, das ist mir Antrieb, Motivation und auch mein Anspruch an mich selbst.
Heute darf ich das was ich liebe beruflich und privat machen - mit viel Engagement, Herzblut und Leidenschaft.
Oder, um es mal auf den Punkt zu bringen: ich schreibe und rede einfach gerne!
DARUM TU ICH, WAS ICH TUE.
Wer ich bin.
Julia, Wortfetischistin, Autorin, freie Rednerin, wortgewaltig, stimmgewaltig.
Wenn man mich reden hört, Gespräche mit mir führt, meint man es kaum, aber ich bin schüchtern. Nicht für Small Talk gemacht. Auf der anderen Seite kann ich - wenn ich mich wohlfühle - eine ganze Gesellschaft mit Geschichten unterhalten.
Nennen wir es: die zwei Herzen, die in meiner Brust schlagen.
So liebe ich es, alleine in einem Buch zu versinken, der ein oder andere hat mich aber auf Mallorca auch schon auf Tischen tanzen sehen.
Ich bringe still meine Worte zu Papier, während ich auf der anderen Seite so laut singe, dass die Nachbarn denken, ich gebe ein Privatkonzert.
Am liebsten bin ich mit meinem Dackelchen Wally draußen: egal ob wir laufen, trainieren, auf dem SUP stehen oder einfach nur am Main sitzen: mein Hund und ich, wir sind DreamTeam und DoubleTrouble.
Feedback
"Liebe Julia,
etwas mehr als ein Jahr ist nun unsere freie Trauung her und immer wieder denken wir gerne an diesen Tag zurück. Er war perfekt und Du hast einen sehr großen Teil dazu beitragen. Hierfür möchte in wir uns nochmals herzlich bedanken.
Von den Vorbereitungen bis hin zur Rede selbst hat alles wunderbar geklappt und deine Worte haben nicht nur uns, sondern auch unsere Gäste immer wieder zu Tränen gerührt. Du bist auf unsere Wünsche eingegangen und hast diese toll in dem Gesamtkonzept umgesetzt.
Gerne werden wir dich als freie Traurednerin weiterempfehlen und hoffen, dass auch andere Brautpaare einen unvergesslichen Tag erleben dürfen.
Liebe Grüße Angelo und Alina"
"Ich wusste, dass es besonders wird, aber dass es so wundervoll wird... einfach nur WOW! Von den persönlichen Gesprächen vorab, über die gute Betreuung, bis hin zur Zeremonie haben wir uns bei Dir einfach nur wohl und super gut aufgehoben gefühlt. Du hast unseren Tag zu etwas ganz besonderem und einzigartig gemacht. Deine Rede war so persönlich, die Zeremonie genau auf unsere Wünsche abgestimmt und Du hast uns alle gerührt. Besonders, dass auch Familie und Trauzeugen eingebunden wurden, hat uns gefreut und war einzigartig. Wenn uns jemand nach einer Traurednerin fragt, können wir nur sagen: "Wer, wenn nicht Du?" Schade, dass man (normal) nur einmal heiratet! Aber wir buchen Dich jetzt schon für die Silberhochzeit!"
"Beste Traurednerin der Welt! Schöner hätte ich es mir nicht vorstellen können. Danke für alles!"
"So toll gemacht! Mich bringt schwer jemand zum Weinen vor Rührung, aber Du hast es geschafft."
Trauerreden
"Wir haben uns von A-Z so gut aufgehoben gefühlt. Unsere Erwartungen wurden sogar noch übertroffen und wir sind sehr dankbar, dass wir den Tag der Beerdigung in schöner Erinnerung behalten können. Ein ganz besonderes Dankeschön möchte ich an Frau Gais-Lemmer aussprechen, ich bin immer noch beeindruckt von ihrer ganzen Art und ihrem Einfühlungsvermögen. Sie hat einem so viel abgenommen, wenn die Worte gefehlt haben, es war fast als könnte sie Gedanken lesen. Dabei war sie immer offen und transparent."
"Ich bin Ihnen als Mensch sehr dankbar, dass Sie uns so toll durch die schwere Zeit geführt und begleitet haben. Lassen Sie sich sagen, Sie sind in Ihrem Job so gut, empathisch und erfrischend. Machen Sie genauso weiter. Es braucht mehr Menschen wie Sie."